Videotheken – fast ausgestorbenes Relikt der frühen Achtziger

Es waren mittelgroße Läden für Filmfreunde, vollgestellt mit Regalen, die mit leeren Filmhüllen und dazu passenden Schlüsselanhängern befüllt waren. Hing noch einer unter der Hülle, konnte man damit den Film bis zum nächsten Tag gegen Gebühr ausleihen. Erzählt man sowas der jungen Generation, wird man vermutlich skeptische Blicke ernten. Und die Frage, was so ein Blödsinn denn sollte – kommen Filme doch bekanntlich aus der Steckdose. In den Achtzigern gab es aber noch kein Internet. Damals schossen Videotheken wie Pilze aus dem Boden, hatten bis in die späten Neunziger ihre Blütezeit und begannen dann langsam aber sicher zu verschwinden. Eine Videothek ist im Stadtbild inzwischen ähnlich ausgestorben wie eine gelbe Telefonzelle. Und die ehemaligen bunten Lädchen wurden zu Mietwohnungen, Tattoo-Studios oder Ein-Euro-Shops umgewandelt. Dabei waren Videotheken mehr als nur Filmausleihen. Sie waren Ritual, Lebensgefühl und ein gutes Stück Achtziger und Neunziger.

Videomax (vormals „Mega Video“) in Bremen-Walle - eine von vielen aufgegebenen Videotheken

Videomax (vormals „Mega Video“) in Bremen-Walle – eine von vielen aufgegebenen Videotheken

Die Achtziger: Als Videotheken noch Neuland waren

Es heißt, die erste Videothek Deutschlands machte bereits 1975 in Kassel mit Super-8-Filmen ihren Umsatz. Zu der Zeit gab es weder VHS (erschien 1976) noch Video 2000 (gab’s ab 1979). Und Betamax wurde 1975 in den USA gerade eingeführt. Marken und Systeme, die wohl nicht mehr vielen bekannt sind. Das waren drei unterschied­liche (und inkompatible) Wiedergabesysteme für Videorekorder. Sehr unpraktisch, zumal niemand wusste, welches Format sich letztendlich durchsetzen wird. Und Video­rekorder kosteten damals ab 2500,- DM aufwärts. Ein wahrer Alptraum, hatte man aufs falsche Pferd gesetzt. Mit den beginnenden Acht­zigern setzte sich dann VHS langsam durch, hatte 1980 bereits schon einen Marktanteil von gut 50%. Der Videorekorder wurde zum begehrten Objekt im Wohnzimmer. So auch im Elternhaus. Das muss um 1984 gewesen sein, wo ein großer VHS-Kasten plötzlich unterm Fernseher stand.

Um die Kiste mit Filmen zu füttern, gab es im Stadtviertel ein paar kleine Video-Lädchen, kaum größer als ein Bäcker. Mit bunter Leuchtreklame, leeren Videohüllen und Filmplakaten im Schaufenster. Einer lag in Bremen-Findorff nur ein paar Straßen weiter und nannte sich „Video-Stübchen“. Der Name passte gut, da maximal zehn Leute hineinpassten. Da ich noch nicht volljährig war, durfte ich nicht hinein und musste (fast) immer wie ein Hund draußen warten. Familien­videotheken mit abgetrenntem Bereich für Horror- und Schmuddelfilme gab es zu dieser Zeit noch nicht. Und so presste ich meine Nase dicht ans Fensterglas, um zu erkennen, was hinter dem plakativen „Eintritt erst ab 18“-Schild wohl vor sich ging. Und fragte mich schon damals, welche Logik dahintersteckt, Kindern den Anblick von leeren Filmhüllen zu verwehren.

In den kalten Wintern ab 1985 kam es nicht selten vor, dass draußen Temperaturen von minus 20° herrschten. Da erbarmte sich der Videothekar (das war die offizielle Berufsbezeichnung des Filmverleihers) und ließ die frierenden Kinder ausnahmsweise rein. Dass er sich damit strafbar gemacht hatte, war ihm in dem Augenblick hoffentlich egal. So wurde die Lage gecheckt und mein Blick ging als erstes in Richtung der Zombie- und Tittenfilme. Wobei mich in dem Alter noch mehr die Zombies reizten. Der Laden bestand aus einem kleinen Tresen und höchstens fünf Regalen mit Filmhüllen. Der „Formatkrieg“ war damals gerade zu Gunsten von VHS beendet worden. Letzte Reserven an Betamax- und Video-2000-Kassetten befanden sich noch in den Ecken. Ein muffiger Teppich zierte die kleine Videothek und es roch nach abgestandenem Tabak. In den Achtzigern wurde schließlich noch überall gequarzt. Überhaupt roch es dort sehr eigenwillig – ein typischer Videotheken-Geruch. Analog zum Geruch in U-Bahnhöfen, den man zwar wahrnimmt, aber schwer mit Worten wiedergeben könnte.

Die Videothek war damals quasi das „vierte Programm“. Das Kino für daheim, wo man Kinofilme auf dem alten Röhrenfernseher im Format 4:3 ansehen konnte. Mit Streifen, Grünstich und Wackelei wohlgemerkt. Denn je öfter eine VHS-Kassette abgespielt wird, um so schneller der Verschleiß, und um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass Streifen hin und wieder durchs Bild wandern. Da die Bildqualität vieler Leihfilme aber eh zwischen verwaschen, übersättigt und halbwegs brauchbar pendelte, störte das auch nicht wirklich. Wenn man überlegt, dass man damals fast zehn Mark für einen Verleihfilm pro Tag hinblättern musste, klingt das schon skurril. Ein Kinobesuch war zu der Zeit sogar etwas günstiger. Und die Filme weitaus aktueller. Denn bis ein Film vom Kino auf Kassette wanderte, dauerte es lange. Es gab natürlich auch Videopremieren, die nie im Kino zu sehen waren und mit „exklusiv auf Video“ beworben wurden. Dabei handelte es sich aber meist um billigen Trash, den man heute als „SchleFaZ“ bezeichnen würde.

Typische Videotheks-Ausweise von Videotheken (in Bremen), die es schon lange nicht mehr gibt.

Typische Videotheks-Ausweise von Videotheken (rechts „Play City“ in Bremen), die es schon lange nicht mehr gibt.

Um 1990: Blütezeit der Videotheken

In den Neunzigern war ich im Umgang mit Videotheken erfahren. Als Volljähriger kannte ich das typische Procedere: Schlüsselanhänger greifen, Kundenkarte vorzeigen und mit einem Stapel Videokassetten ins Wochenende verschwinden. Am Montag den ganzen Haufen zurückbringen, um sich dann vom Personal erst einmal anpflaumen zu lassen: »Die sind nicht zurückgespult. Kostet ‘ne Mark!« Natürlich pro Kassette. Und so zahlte ich meist noch drei Münzen auf die eh schon happige Leihgebühr von sieben Mark pro Film drauf. Mit meinen maximal drei Wochenend-Filmen war ich aber noch relativ bescheiden dabei. Kam nicht selten vor, dass man Familien mit zwei vollen Einkaufstüten an Filmen den Laden in Richtung Wochenende verlassen sah. Videotheken hatten zu jener Zeit Hochkonjunktur, und nicht nur optisch hatten sie sich seit den Achtzigern deutlich verändert. Die Läden wurden inzwischen fast alle von größeren Videothekenketten geführt. Einzelunternehmer konnten sich gegen die Kapitalmacht nur selten durchsetzen und gaben auf. Einige Ketten besaßen schon die Fläche eines kleineren Supermarktes.

Ein wahres Labyrinth an Regalen und Filmhüllen. Beim genauen Hinsehen fiel aber auf, dass viele aktuelle Filme in dutzendfacher Ausführung als Hülle im Regal standen. Da hätte man auch gleich mehrere Häkchen für die Schlüsselanhänger anbringen können. Andererseits wäre der Laden dann ja nur halb befüllt gewesen. Auch neu war das erweiterte Angebot. Neben Filmen gab es nun auch Videospiele zum Ausleihen. Sich für sechs Mark ein SNES-Spiel übers Wochenende auszuleihen und durchzuspielen. Das war mal eine Marktlücke, die ich gerne wahrnahm, zumal neue SNES-Spiele ab 100 Mark aufwärts kosteten. Einige Videotheken mutierten regelrecht zum Kiosk. Neben Popcorn und Kaugummi wurden nun auch Chipstüten, Bier, Weinflaschen und höherprozentige Spirituosen verkauft. Das zog natürlich gleich die passende Klientel mit an. Am Tresen herumlungerndes Völkchen, das den Kunden im Weg steht und den Angestellten ein Ohr abkaut. Und irgendwann mit zum Inventar der Videothek gehörte – man zum Glück aber nicht auch noch ausleihen konnte.

Video Boxx in Bremen-Findorff ist die einzige übrig gebliebene Videothek in Bremen (Stand : Dez. 2020)

Video Boxx in Bremen-Findorff ist die einzige übrig gebliebene Videothek in Bremen (Stand Dez. 2020). Im Jahr 2007 waren es noch 35 Videotheken in Bremen.

Neues Jahrtausend: Der Anfang vom Ende

Das erste Anzeichen von Veränderung im neuen Jahrtausend war der Durchbruch der DVD. Die gute VHS-Kassette war plötzlich out. Zu umständlich, zu klobig. Und diese verhassten Streifen im Bild, wenn die Kassette bereits mehrmals durchgenudelt wurde. So eine DVD war da schon moderner, handlicher und das Bild war um Längen besser. Folglich begannen die Videotheken damit, ihre Bestände an VHS-Kassetten zu verramschen und die Regale mit frischen DVDs zu bestücken. Zur gleichen Zeit setzte sich das Internet durch. Und es hatte sich herumgesprochen, dass man auf zwielichtigen Webseiten Filme umsonst herunterladen kann. Dauerte mit dem alten ISDN-Modem zwar ewig, und die Bildqualität war gelinde gesagt beschissen – musste der Blockbuster für die Raubkopie stark komprimiert auf einen CD-Rohling mit gerade einmal 650 MB Kapazität (im Gegensatz zur DVD mit mindestens 2.6 Gigabyte) gebrannt werden. Aber es war umsonst. Und man weiß ja, wie Leute ticken, wenn es etwas umsonst gibt.

Diese Veränderung bekamen auch die Videotheken immer mehr zu spüren. Eine goldene Nase wie in den Neunzigern konnte man sich mit dem Verleih von Filmen nicht mehr so schnell verdienen. Das hatte auch Auswirkungen auf die Verleihpreise, die trotz Teuro nicht mehr ganz so halsabschneiderisch wie in den Achtzigern waren. Trotz Gegenwind hielt sich der Kundenschwund vorerst aber noch in Grenzen. Für den Normalverbraucher war das Internet sowieso Neuland oder gänzlich unbekannt. Eine unfassbare Vorstellung, dass Filme auch aus der Steckdose kommen können. Und wem gute Bild- und Tonqualität wichtig war, für den war ein Download eh keine Option. Zumal auch der letzte Depp wusste, dass Filme brennen irgendwie illegal ist – spätestens dann, wenn im Briefkasten Post vom Staatsanwalt lag.

Typische Videothek der letzten Generation, wie sie vor 15 Jahren existiert haben könnte. Im Gegensatz zur ersten Generation waren es keine kleinen engen Lädchen mit muffigem Teppich mehr, sondern supermarktähnliche Flächen voller Regalen mit DVD-Hüllen. Das Bild wurde künstlich mit Hilfe von KI erzeugt.

Auch hatten die Videotheken ja noch ihr heimliches Ass im Ärmel. Das war der Bereich, der euphemistisch als Erwachsenenabteilung ausgeschildert war. Und der von einigen verstohlen mit Hut und hochgezogenem Kragen betreten wurde – während andere dort ungeniert und sabbernd auf die fleischfarbenen Cover starrten. Ich staunte nicht schlecht, als ich das erste Mal in meiner Stammvideothek die unterirdischen Katakomben mit Kurbelkrimisbetreten hatte. Die Fläche entsprach fast der Größe der normalen Videothek darüber. Welch ein Porno-Palast. Ich hätte mir fast „Arielle, die Nicht-mehr-Jungfrau“ ausgeliehen, merkte aber noch rechtzeitig, dass ich meine Sonnenbrille vergessen hatte. Ab dem Jahr 2006 sollte auch dieser Goldesel dann langsam verschwinden, denn YouPorn“ ging online. Inzwischen zählt das Portal zu den 40 am häufigsten aufgerufenen Webseiten in Deutschland. Warum also weiterhin Pornos aus der Videothek ausleihen, wenn es die auch online und kostenfrei gibt? Gut, die aus der Videothek sind alle deutlich länger. Aber welcher Hart­gesottene schaut sich schon eine drei Stunden Porno-DVD an?

Anzahl der Videotheken in Deutschland seit der „Stunde Null“ (1980) und fast 40 Jahre später, wo man die noch übrigen Videotheken auf der Landkarte mit der Lupe suchen muss. Der Höchstwert von 9500 Videotheken im Jahr 1990 basiert auch auf der Wiedervereinigung und dem Hinzukommen von etlichen neugegründeten Videotheken im Osten. Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammengefügt.

Gegenwart: Legales Streaming, der Todesstoß

Im Jahre 2006 betrat dann wieder ein neues Format die Bühne. Filme in High Definition, dank der Blu-ray Disc. Und auch die Deutschen waren wieder high und auf den Geschmack der Bildqualität gekommen. So eine hochauflösende Optik hatte schon etwas, und einen HD-fähigen Fernseher hatte zu der Zeit auch schon fast jeder. Das war mal wieder ein guter Grund, zur Videothek zu latschen und sich seine Lieblingsfilme in HD auszuleihen. Das Strohfeuer brannte aber nicht lange. Die ersten legalen Streamingdienste wurden populär und trafen genau den richtigen Nerv. Und so heißen die Goldesel heute Netflix oder Amazon Prime. Wir Deutschen sind halt ein bequemes Volk von Sesselfurzern. Zahlen lieber jeden Monat einen festen Betrag und bringen das Glasfaser zum Glühen. Praktisch, das lästige Schuhanziehen und Zurückbringen der Filme entfällt somit, wie eigentlich jedes haptische Erleben. Würde jemand eine Maschine erfinden, die einen jegliche Alltagsaktivität auch vom Sofa aus ausführen ließe, gäbe es hierzulande sicherlich genug begeisterte Abnehmer.

So ruhet nun in Frieden, ihr Videotheken. Es war eine schöne Zeit und ihr gehörtet einfach dazu. Ihr habt nicht nur das Stadtbild aufgewertet, ihr wart auch festes Ritual. Noch mal eben das Haus verlassen, Abendluft schnuppern und schauen, was in der Videothek gerade so los ist. Vielleicht den einen oder anderen Film mitnehmen, stöbern und etwas quatschen. Das ist nun vorbei. So bleibt immerhin die Erinnerung an Rituale, Geräusche und Gerüche. Eigentlich schade, aber das ist der Lauf der Dinge. Alles hat seine Zeit, und diese ist irgendwann abgelaufen – so wie eine alte VHS-Kassette. Diese konnte (und musste) man im Gegensatz zur Zeit aber immer wieder zurückspulen.

Autorenbild

Autor: Dirk

Als Kind der späten Siebziger schreibt Dirk über all die Dinge, die sich in den letzten 30 Jahren für ihn verändert haben. Dabei kramt er nicht nur alte Computer- und Videospiele wieder hervor, sondern untersucht auch die alltäglichen Dinge des Daseins. Seine zentrale Frage beschäftigt sich damit, warum gewisse Dinge der Kindheit und Jugend später einen besonderen Status erhalten.

6 Kommentare

  • Lars
    am 17.02.2016, 11:14 Uhr.

    Mein Videotheksritual begann schon immer eine Tür vorher. Direkt auf dem Weg zur Video war der Pizzaladen. Also rein Pizza bestellt, dann 20 Minuten in der Videothek rumschleichen und zwei Filme raussuchen, dann frische Pizza mitnehmen. War schon schön.

    Gebe mein Netflix heute trotzdem nicht mehr her 😉

  • Solo Han Chewi
    am 05.03.2016, 4:40 Uhr.

    Es hat wirklich damals Spaß gemacht in eine Videothek zu gehen und sich einen Film zu leihen. Leider waren viele gute Filme damals noch indiziert weswegen man diese Film nicht bekam. Und ich kann mich erinnern das es schon teuer war einen Film auf Videokassette oder eine Videospiel auszuleihen. Deswegen hat man auch Wochenende was ausgeliehen und Sonntag musste man nichts zahlen. Ja schöne Zeit. Heute mit Netflix und Co. finde ich das es nicht besser ist. Netflix sind überwiegend ältere Filme. Klar hat man mehr Auswahl aber für die neusten Filme muss man zahlen. Auch mit anderen Anbietern zahlt man für die neuen Film und nicht gerade wenig. So kann ein neuer Film um die 5 € kosten während man in der Videothek noch um die knapp 3 € zahlte. Naja hat alles Vor und Nachteil. Ich muss sagen mir gefiel die Zeit wo man zur Videothek gelaufen ist besser.

  • keepshowkeeper
    am 28.04.2016, 15:30 Uhr.

    Cooles Blog, lustiger & informativer Beitrag! Ich bin bei einer Recherche darauf gestoßen, weil ich ebenfalls was über Videothekssterben schreiben will. Etwas verstehe ich nicht: Was ist gemeint mit „Es war eine schöne Zeit …“. WAS genau war daran schön?
    – Das Format-Chaos
    – Die Rückspul-Gebühren
    – Die Verspätungs-Gebühren
    – Bandsalat
    – Die Bildqualität
    – Holen und Zurückbringen
    – Die im Laufe der Zeit immer eingeschränktere Auswahl
    – Film, auf den man grad Bock hatte, verliehen
    Das ist eine ernstgemeinte Frage. Auch die Kommentatoren erinnern sich wohlwollend. Und ich bin zu doof, um zu kapieren, warum.

    • Avatar-Foto
      Dirk
      am 28.04.2016, 16:04 Uhr.

      Eine gute und berechtigte Frage. Du hast vollkommen Recht: weder die Bildqualität mit den markanten Streifen noch das Ärgern, wenn der Wunschfilm mal wieder restlos vergriffen war, haben das damals zur schönen Zeit gemacht. Vielleicht war es der Gang zur Videothek als Ritual an sich, der in der Erinnerung hängen blieb. Das war noch haptisches Erleben. Das Rumstöbern in den Regalen, der Smalltalk mit dem Videothekar, der eigenwillige Geruch und natürlich auch die seltsamen Gestalten, die man spät abends dort manchmal herumlungern sah. Das gehört heute alles nicht mehr dazu. Film per Klick auswählen und fertig. Es war damit nicht unbedingt besser als heute, nur anders.

  • Andreas
    am 28.01.2019, 12:54 Uhr.

    Ich erinnere mich noch an die Freude endlich 18 geworden zu sein und eine eigene Mitgliedskarte endlich bekommen zu haben. Und der Zigarettengeruch in den Videotheken, der sich an den Leihkassetten bemerkbar machte. Wenn man sich heute gebrauchte DVDs bei Amazon oder Medimops bestellt, haben manche von denen den alten nostaligeschen Geruch immer noch.

  • Holger
    am 05.04.2022, 11:27 Uhr.

    Ich bin froh, dass die Videotheken verschwunden sind. Die haben die Innenstädte verschandelt.
    Der Handel wird in 30 Jahren fast vollständig online sein (außer Mahrung, Mode und Eventkauf). Damit sind die Videotheken Trendsetter und ihrer Zeit voraus.
    Mal schauen, welche Dienstleistungen in all‘ die dann freien Ladenlokale einziehen werden.

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