Mit „Up in Smoke“ (1978) wurden Cheech und Chong als schmarotzende Taugenichtse popolär, die ihren Alltag mit Dummheiten, Rumgammeln und Tütendrehen verbringen. Ihren zweiten Film „Next Movie“ (1980), hierzulande als „Noch mehr Rauch um überhaupt nichts“ veröffentlicht, habe ich mir vor fast 30 Jahren regelmäßig auf VHS reingezogen.
Nur verbargen sich damals unter dem Sammelbegriff Popmusik nicht nur leblose Wegwerfprodukte, sondern auch Originalität, Innovation und vor allem Coolness. Und es war Musik, die oft auch die nötige Portion Schmutz mitbrachte und den Hörer nicht mit Samthandschuhen in eine sedierte Ersatzwelt schickte.
Mit Dead Zone erschien 1988 ein mysteriöses Low-Budget-Spiel für den C64, das mich gleichzeitig frustrierte wie faszinierte. Und welches durch das bizarre Setting der Welt von Super Mario in nichts nachstand und meine Fantasie beflügelte.
In der Heimatstadt Bremen fällt es bei jedem Besuch auf, wie trostlos, verlassen und eintönig einige Ecken der Innenstadt geworden sind. Damals war ein Bummel „in die Stadt“ für mich noch mehr als nur der notwendige Einkauf. Seit der frühen Kindheit was es ein Erlebnis, das ich mit vielen weiteren Eindrücken verknüpfte.
Im Laufe der Jahre hatte die Lindenstraße nicht nur mit wachsender Konkurrenz, sondern vor allem mit der Zeit als unbarmherzigen Gegner zu kämpfen. Denn das, was anfangs funktionierte, musste Jahr für Jahr auf eine Epoche angepasst werden, die sich immer mehr von dem entfernte, was viele einst zum Einschalten animierte.
Netherworld ist eines von den C64-Relikten, das 1988 vom britischen Publisher Hewson veröffentlicht wurde und auch heute noch eine verblüffend gute Figur abgibt. Es ist eines von den relativ wenigen Spielen, die handwerklich so solide gemacht sind, dass sie heutigen Anforderungen noch immer genügen.
Es ist einer der weniger bekannten Filme von Martin Scorsese, den er 1985 als „Die Zeit nach Mitternacht“ auf die Leinwand brachte. Eine schwarze Komödie mit tragischen, beklemmenden und einigen surrealen Zügen. Ein nächtlicher Trip durch Lower Manhattan, und das (fast) ohne Drogen.
Die Acid-House-Bewegung brachte nicht nur Ecstasy, illegale Raves und den Smiley in die Schlagzeilen, sie festigte auch einen Untergrund in der Jugendkultur, der noch viele Jahre zusammen mit elektronischer Musik weiterexistieren sollte.