von
Dirk am 26. August 2018
Ich erinnere mich gut an den Frühherbst vor 20 Jahren. Hatte in diesen jungen Jahren beschlossen, für ein Jahr oder länger mal auszusteigen und allen Zwängen üblicher Gesellschafts- und Erwerbspflicht zu trotzen. Der Entschluss dazu kam ein paar Wochen vorher in Paris, abends beim Spazierengehen durch La Défense, in einem Moment der Klarheit – ähnlich dem von Jules Winnfield in „Pulp Fiction“, nur ohne Muffin. Somit beschloss ich, eine Zeit lang „Penner“ zu werden. Das finanzielle Polster war vorhanden, es fehlte nur noch ein passendes Rollenspiel zum Abdriften in fremde Welten. Das stolperte mir mit Might and Magic VI eher zufällig über den Weg. Es war mein erstes Spiel dieser bekannten Reihe, und es katapultierte sich wie kein anderes in die Ruhmeshalle meiner Allzeit-Favoriten.

Might and Magic VI – The Mandate of Heaven (1998)
Weiterlesen